Über uns

Als Nachfolger des Käte Hamburg Kollegs "Recht als Kultur" wurde die Forschungsstelle im Jahr 2024 etabliert.
Mit der Neugründung soll die transdisziplinäre Analyse von Gegenwartskrisen und die Herausforderungen von Gesellschaften im Umgang mit der "Polykrise" gestärkt und das Forschungsprofil der Universität in der UN- und Bundesstadt Bonn erweitert werden.
Gegenwärtige Krisen scheinen nahezu jeden Aspekt der menschlichen Existenz und alle Sphären der Spätmoderne zu betreffen. Klimawandel, Krieg, das Erstarken autoritärer illiberaler Demokratien, Wirtschaftskrise, Spätfolgen der Corona-Pandemie und Brexit sind nur einige Schlagwörter, die diese gesellschaftliche Entwicklung zeichnen.
Die Émile-Durkheim Forschungsstelle: Krisenanalyse nimmt sich dieser zentralen Frage der postglobalen Zeit an und legt seinen Schwerpunkt auf die vergleichend-historische Analyse von Poly- und Metakrisen.
Dabei gilt es sowohl die Eigenlogik/Eigenrationalität der einzelnen Krisensphären als auch deren Verflechtung zu analysieren – mit dem Ziel, das erzeugte Wissen anderen gesellschaftlichen Akteur:innen zur Verfügung zu stellen und mit ihnen in einen Dialog zu treten.
Neben der Forschung und Lehre in diesem Themenbereich pflegt die Forschungsstelle enge Kooperationen mit Forschungsinstitutionen weltweit.
Zu den Kernaufgaben gehören die transdisziplinäre Vernetzung von Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Studierenden, die sich mit gegenwärtigen Krisen weltweit befassen, genauso wie die regelmäßige Organisation von öffentlichen Veranstaltungen.
Dazu werden stets renommierte Persönlichkeiten und Kooperationspartner*innen aus Wissenschaft und Praxis begrüßt.
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Unsere Räumlichkeiten
Ein Ort für interdisziplinäre Forschung und internationalen Austausch
Die Émile Durkheim-Forschungsstelle ist ein Ort des wissenschaftlichen Dialogs, der Internationalität und Interdisziplinarität fördert. Unsere Räumlichkeiten sind nach dem Fellowprinzip gestaltet, das sowohl die thematische als auch die methodische Vielfalt unserer Forschung widerspiegelt.
Im Zentrum steht die Bildung einer Lerngemeinschaft, die sich der Analyse globaler Krisen widmet. Dies zeigt sich in der Struktur unserer fünf Named Fellowships, die verschiedene Disziplinen und Regionen repräsentieren, die in postglobalen Zeiten von besonderer Relevanz sind:
Émile Durkheim-Fellowship
W.E.B. Du Bois-Fellowship
Mary Douglas-Fellowship
Ambedkar-Fellowship
Chie Nakane-Fellowship
Unsere Räumlichkeiten spiegeln dieses Prinzip wider und fördern so eine lebendige Forschungsumgebung, die den Geist der Émile Durkheim-Forschungsstelle verkörpert.
